Aus der Furcht Spartas vor einem weiteren Machtzuwachs Athens, kam es schließlich zum Peloponnesischen Krieg (mit Unterbrechungen von 431–404 v. Chr.), über dessen Verlauf bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides in seinem berühmten Geschichtswerk ausführlich berichtete.432 v. Chr. forderten Megara und Korinth Sparta ultimativ zum Eingreifen auf, doch begann der Krieg eher ungeplant mit einem Überfall der mit Sparta verbündeten Thebaner auf die Stadt Plataiai.
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Sparta fiel 431 v. Chr. in Attika ein, doch hatte Perikles die Bevölkerung in den Schutz der Langen Mauern zurückgezogen. Währenddessen plünderte die athenische Flotte die Peloponnes. Perikles rechnete mit der Erschöpfung des Gegners, während die Spartaner jedes Jahr in Attika einfielen.
Feldzüge im Peloponnesischen Krieg:
die Farbgebung entspricht der Lage bei Ausbruch des Krieges 431 v. Chr., mit Ausnahme des halbbarbarischen Makedoniens, das zunächst neutral war Nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. kam eine neue Generation von Politikern ans Ruder, wobei Kleon für eine aggressive, Nikias hingegen für einen ausgleichende Politik gegenüber Sparta standen. 425 v. Chr. schien Sparta aufgrund der Gefangennahme mehrerer Spartiaten zum Frieden bereit, doch wurde dies von Kleon abgewiesen. Sparta reagierte jedoch und marschierte unter Führung des Brasidas 424 v. Chr. in Thrakien ein und bedrohte so die athenische Versorgung mit Getreide. 421 v. Chr. kam es zu einem Friedensvertrag (Nikiasfrieden), der jedoch nicht alle Streitigkeiten ausräumte. Sparta bekämpfte seine Erzrivalin Argos, während Athen unter dem Einfluss des Alkibiades die folgenschwere Sizilienexpedition unternahm (415–413 v. Chr.). Diese endete in einem Desaster für Athen.
Feldzüge im Peloponnesischen Krieg:
die Farbgebung entspricht der Lage bei Ausbruch des Krieges 431 v. Chr., mit Ausnahme des halbbarbarischen Makedoniens, das zunächst neutral war Nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. kam eine neue Generation von Politikern ans Ruder, wobei Kleon für eine aggressive, Nikias hingegen für einen ausgleichende Politik gegenüber Sparta standen. 425 v. Chr. schien Sparta aufgrund der Gefangennahme mehrerer Spartiaten zum Frieden bereit, doch wurde dies von Kleon abgewiesen. Sparta reagierte jedoch und marschierte unter Führung des Brasidas 424 v. Chr. in Thrakien ein und bedrohte so die athenische Versorgung mit Getreide. 421 v. Chr. kam es zu einem Friedensvertrag (Nikiasfrieden), der jedoch nicht alle Streitigkeiten ausräumte. Sparta bekämpfte seine Erzrivalin Argos, während Athen unter dem Einfluss des Alkibiades die folgenschwere Sizilienexpedition unternahm (415–413 v. Chr.). Diese endete in einem Desaster für Athen.
Die Einnahme von Syrakus misslang, und das athenische Heer wurde vernichtet, während in Griechenland Alkibiades, der zu den Spartanern übergelaufen war, diese zu einer neuen Taktik gegen Athen überredete. In Dekeleia wurde nun auf Dauer ein lakedaimonischer Stützpunkt errichtet, und zudem gewann Sparta die Unterstützung Persiens. Mit Hilfe persischen Goldes baute Sparta eine leistungsstarke Flotte auf. Immer mehr Seebundmitglieder, die von Athen wie Kolonien behandelt wurden, fielen vom Attischen Seebund ab. Im Zuge der Bestrafung abgefallener Bündner und in dem Bestreben, das Seereich als Herrschaftsinstrument auszubauen, kam es von athenischer Seite im Verlauf des Peloponnesischen Krieges vermehrt zu Gräueltaten und Übergriffen, wofür insbesondere das Beispiel der kleinen Ägäis-Insel Melos steht.
Spartas neue Flotte unter dem fähigen Lysander bedrohte jedoch weiterhin Athens Lebensnerv. 406 siegten die Athener noch bei den Arginusen, doch unterlag die Flotte 405 in der Schlacht von Aigospotamoi. Athen kapitulierte 404 v. Chr. vor Sparta, wurde aber nicht zerstört, da Sparta ein Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten wollte. Korinth und Theben fühlten sich jedoch um die Erfüllung ihrer Kriegsziele betrogen und verfolgten nun eigene Ziele, auch und vor allem gegen Sparta.
Spartas neue Flotte unter dem fähigen Lysander bedrohte jedoch weiterhin Athens Lebensnerv. 406 siegten die Athener noch bei den Arginusen, doch unterlag die Flotte 405 in der Schlacht von Aigospotamoi. Athen kapitulierte 404 v. Chr. vor Sparta, wurde aber nicht zerstört, da Sparta ein Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten wollte. Korinth und Theben fühlten sich jedoch um die Erfüllung ihrer Kriegsziele betrogen und verfolgten nun eigene Ziele, auch und vor allem gegen Sparta.